Paulina Schulz

Paulina Schulz wurde 1973 in Polen geboren, sie stammt aus einer deutsch-polnisch-tatarischen Künstlerfamilie und lebt seit 1989 in Deutschland. Sie studierte Prosa, Film, Dramatik und als Hauptfach Übersetzen am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig. Arbeitet als Autorin, Übersetzerin und Dozentin.

Veröffentlichungen in deutschsprachigen und polnischen Literaturzeitschriften und Anthologien (Deutscher Taschenbuch Verlag, „Das Magazin“, „Odra“, „die horen“, MDR-Anthologie u. v. a.), mehrere Preise und Stipendien. Beim Konkursbuch Verlag: „Wasserwelt“ (2005, Kurzgeschichten), zwei Fotobände mit Thomas Karsten. Lyrikband „paralysing shadows“ 2006 bei der edition stierkampf. Lyrikband „Meeres.Spiegel“ 2013 bei TextKontor.

Der Roman „Das Eiland“ im März 2014 auf Deutsch, im Sommer 2015 auf Polnisch erschienen („Wyspa“); eine tschechische Version ist geplant. Aktuell Arbeit an ihrem nächsten Roman „Wüstungen“ und weiteren Buchübersetzungen sowie an der Anthologie der polnischen Futuristen, die 2019 beim freiraum-verlag erscheint.

Zahlreiche Übersetzungen von Belletristik, Lyrik und kunsttheoretischen Texten; insgesamt über 20 polnische Romane, Beiträge in Anthologien und Kunstkatalogen (Manuela Gretkowska, Marek Krajewski, Maria Nurowska, Jerzy Pilch, Zbigniew Mentzel, Leszek Szaruga, Henryk Wolski, Brygida Helbig, Nadia Szagdaj, Magdalena Parys, Błażej Dzikowski, Urszula Kozioł, Uljana Wolf, Alexander Gumz u. v. a).

Bekannt geworden als Übersetzerin der historischen Kriminalroman-Reihe über das alte Breslau von Marek Krajewski, der Biographie „Der letzte Klezmer“ von Jacek Cygan und der Biographie von Janosch, für die sie weite Teile neu verfasst hat.

Als Übersetzerin und Lektorin seit 2004 für das historisch-journalistische Projekt „Step21 – Weiße Flecke“ aktiv. Seit Anfang an Mitgestalterin der Usedomer Literaturtage und der Literaturtage an der Neiße, Ideengeberin und Organisatorin vieler Kulturfestivals und zahlreicher deutsch-polnischer Jugendbegegnungen.

Seit Jahren aktiv im deutsch-polnischen Kulturaustausch, vor allem in der Grenzregion und in der Euroregion Pomerania. 2012 im Halbfinale der Aktion „Frauen für die Zukunft“ der Zeitschrift emotion. 2013 Stipendiatin des Ministeriums für Kultur des Landes Mecklenburg-Vorpommern. 2014 Albrecht-Lempp-Stipendium in Krakau. 2016 Stipendiatin der Europäischen Kulturhaupstadt Breslau.

Als Dozentin für Literarisches Schreiben, Theorie und Praxis des Übersetzens und Kommunikation an verschiedenen Universitäten und Bildungseinrichtungen in Deutschland und Polen tätig. Seit 2015 Herausgeberin der Reihe „Neue polnische Literatur“ im freiraum-verlag. Daneben Leiterin der „Schreibschule am Meer“ in Stralsund / Altefähr.

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